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Die ROOFGUARDs wurden direkt auf den Dachgullys der Logistikhalle montiert – Laub oder Hagel haben die Entwässerung seither nicht mehr beeinträchtigt.
Die ROOFGUARDs wurden direkt auf den Dachgullys der Logistikhalle montiert – Laub oder Hagel haben die Entwässerung seither nicht mehr beeinträchtigt.
9. Dezember 2021

FLECK ROOFGUARD – gegen verstopfte Dachgullys

Langzeiterfahrung auf einer Logistikhalle der Spedition Seidensticker in Langenhagen.

Stauwasser auf Flachdächern ist kein seltenes Problem. Dachdecker kennen den Grund dafür: Häufig sind verstopfte Dachabläufe die Ursache für das ungewollte Wasser auf dem Dach. Um diesem Problem zu begegnen, wurde der ROOFGUARD entwickelt. Er bietet optimalen Schutz vor Stauwasser, hervorgerufen durch zugesetzte Gullys. Der ROOFGUARD verbleibt das ganze Jahr über auf dem Dach und sorgt stets für einen freien Wasserablauf. Seine strömungsoptimierte Bauform begünstigt die Einleitung des Regenwassers und ermöglicht eine – im Vergleich zum bewährten FLECK Universal-Kiesfang – gesteigerte Entwässerungsleistung.

Der direkte Vergleich der Ablaufleistungen vom ROOFGUARD und dem Universal-Kiesfang von FLECK macht deutlich, dass der ROOFGUARD die Entwässerungsleistung zusätzlich verbessern kann.


Der sichere Schutz gegen Wasserstau auf dem Flachdach

Der ROOFGUARD ist seit fast drei Jahren fester Bestandteil im Baustoff- und Bedachungsfachhandel und wird seit 2020 durch FLECK vertrieben. Für den Dachzubehör-Hersteller war dies Anlass genug, um gemeinsam mit dem interessierten Gutachter Oliver Koock, dem erfahrenen Dachdecker André Mathes – beides auch Gesellschafter bei der JOBA Drei-D GmbH Königs Wusterhausen – und dem Entwickler des ROOFGUARDs, Dachdeckermeister Sascha Klein, ein Objekt im Raum Hannover zu besichtigen. Auf der Logistikhalle der Spedition Seidensticker sind seit mehr als zwei Jahren die innovativen Laubsiebe erfolgreich im Einsatz. Bei dem Objekt handelt es sich um eine Bestands-Logistikhalle. Die Halle befindet sich in unmittelbarer Nähe zu Bäumen, sodass die Gefahr bestand, dass die vorhandenen Abläufe unbemerkt durch herabfallendes Laub verstopfen. Die Folge: Aufgrund fehlender Notüberläufe staute sich das Wasser immer wieder entlang der fünf Attika-Entwässerungspunkte auf. Im schlimmsten Fall hätte das Gewicht des stehenden Wassers einen so enormen Druck auf das Flachdach ausüben können, dass dieses einstürzt. Um dieses Problem künftig zu lösen und dem Eigentümer die größtmögliche Sicherheit gegen unkalkulierbare Folgeschäden zum Beispiel durch eindringendes Wasser geben zu können, erfolgte im Jahr 2018 die Installation der insgesamt fünf ROOFGUARDs auf den bestehenden Abläufen sowie die Montage neuer Notüberläufe.

Kein seltener Anblick für Dachdecker: Ein durch Laub zugesetzter Dachgully.

ROOFGUARD hält dem Starkregen stand

Mittlerweile sind die kontrollierten Laubsiebe seit mehr als zwei Jahren im Dauereinsatz und haben in dieser Zeit jeden Starkregen sowie Hagel im Sommer und Schneemassen im Winter standgehalten. Alle verbauten ROOFGUARDs befinden sich nach wie vor in einem tadellosen Zustand und sind fest mit der Dachbahn verbunden. Für den dauerhaften Verbund sorgt eine spezielle 2K-Klebepaste, die den ROOFGUARD sicher über den Abläufen fixiert – und dies, ohne die vorhandenen Dachabdichtungsebenen durchdringen zu müssen. Der automatische Hebe- und Senkmechanismus der Siebe wurde zur Probe mehrfach getestet und arbeitet nach wie vor tadellos ohne Verzögerung.

Freier Wasserablauf zu jeder Zeit dank innovativem Mechanismus

Vier der fünf selbstreinigenden Laubsiebe zeigten über den am ROOFGUARD integrierten CHECK-Indikator an, dass sie seit der letzten Wartung mindestens einmal aktiv für einen freien Ablauf gesorgt haben. Das bedeutet, dass die Entwässerungsleistung aufgrund eines oder mehrerer Wetterereignisse kurzzeitig eingeschränkt war und sich eine Wasseransammlung von mindestens 60 bis 65 mm ausgebildet hatte. Dieser Wasserpegel von mehr als 60 mm wird benötigt, um die Auftriebskörper des ROOFGUARDs zu entriegeln und damit das zentral integrierte Laubsieb über den innovativen Mechanismus anzuheben. Der Wasserdruck ist in diesem Moment so groß, dass er die angelagerten Verunreinigungen oder den Hagel zusammen mit dem Stauwasser in die Abwasserleitung spült.

Der CHECK-Indikator (Bildmitte) zeigt an, dass der ROOFGUARD seit der letzten Wartung mindestens einmal aktiv für einen freien Ablauf gesorgt hat.

Die Funktionsweise des ROOFGUARDs kann anhand der folgenden Darstellung erläutert werden:Schematische Darstellung der Funktionsweise des ROOFGUARDS von FLECK Dachzubehör

  1. Der ROOFGUARD wird auf dem Dachgully fixiert. Bei normalem Niederschlag fungiert der ROOFGUARD als ein herkömmliches Laubsieb.
  2. Sobald sich der Wasserstau im Bereich des ROOFGUARDs auf mehr als 60 mm erhöht, löst ein selbstregelndes Notentwässerungssystem aus.
  3. Der Siebliftmechanismus sorgt dafür, dass sich das Laubsieb anhebt und durch den entstehenden Druck der Wassermassen wird ein freier Ablauf gewährleistet. Das eingeschwemmte Laub wird durch die Leitung gespült und beseitigt.
  4. Bei einem Wasserstand von circa 30 mm senkt sich der ROOFGUARD wieder ab und ist dann wieder als Laubsieb betriebsbereit.


Einfache Installation ohne externe Energieversorgung

Wie gefährlich es ist, wenn ein Flachdach aufgrund von aufgestautem Wasser einbricht, konnten die Geschäftsführer der Seidensticker Spedition GmbH, Stefan und Michael Seidensticker, bereits aus eigener Erfahrung berichten: Aufgrund einer mehr als 20 cm hohen Wasseranstauung auf einem seiner Flachdächer kam es in der Vergangenheit bereits zu einem Wassereinbruch an den Lichtkuppeln. Der Grund für das Stauwasser war schnell identifiziert. Sämtliche Dachgullys waren durch Laub verstopft. Hier bestand durch die gewaltigen Wassermassen die Gefahr, dass das Dach diesen nicht standhält, weshalb die Feuerwehr mit mehreren Einsatzkräften und Fahrzeugen anrücken musste. Bei einer anderen Dachfläche drang Wasser in die darunterliegenden Räumlichkeiten ein. Dort befanden sich damals Möbel-Neuwaren: „Glücklicherweise waren diese erhöht gelagert, sodass das eingedrungene Wasser sie nicht direkt beschädigen konnte“, berichtet Herr Seidensticker. Nach dieser Erfahrung beschlossen Stefan und Michael Seidensticker, die Dächer ihrer Logistik-Hallen für zukünftige Starkregenereignisse besser vorzubereiten und das selbstreinigende ROOFGUARD-Laubsieb in das Sicherheitskonzept mit einzuplanen sowie zur weiteren Absicherung etwas höher gelegte Notüberläufe vorzusehen.

Insbesondere die einfache und innovative Funktionsweise des ROOFGUARDs, die dazu ohne externe Energieversorgung auskommt, hat die Verantwortlichen begeistert und überzeugt. „Wir freuen uns, dass wir die Möglichkeit erhalten haben, uns gleich mehrere ROOFGUARDs live ansehen zu können. Von den Vorteilen und der Funktionalität waren auch wir schnell überzeugt. Wir werden nun prüfen, wie wir den ROOFGUARD in unsere Leistungspakete integrieren und unseren Kunden damit zukünftig noch mehr Sicherheit anbieten können“, so Oliver Koock, Geschäftsführer bei Drei-D, Deutsche Dach Dienstleistungen. Drei-D unterstützt Eigentümer und Verwalter von Gewerbeimmobilien bei der Abwicklung von Wartungsarbeiten, Prüfungen sowie Reparaturen und Sanierungen insbesondere bei Flachdächern.

Aktive Risikominderung durch intelligente Technik

ROOFGUARD Laubsiebe auf Flachdächern sind sinnvoll und leicht nachzurüsten. Sie können prinzipiell jedes herkömmliche Laubsieb eines Ablaufs oder Gullys bis DN 200 ersetzen. Insbesondere auf Flachdächern, die sich über besonders schützenswerten Räumlichkeiten wie Schulen, Kindergärten, Museen oder Archiven befinden, kann der ROOFGUARD eine zusätzliche Sicherheit gewährleisten und das Dach vor Überlastung durch anstauende Wassermengen schützen. Dies gilt insbesondere für ältere Flachdächer mit einer Attika ohne Notentwässerung, denn auch hier schafft der ROOFGUARD unkompliziert mehr Sicherheit. Dieser einzigartige ROOFGUARD minimiert die Risiken aktiv und selbstständig, bevor sie erkannt oder unter Umständen durch weitere Warnsysteme erfasst und gemeldet werden können. Ein kleiner Aufwand mit größtem Nutzen. „Unser Ziel ist es, Produkte anzubieten, die innovativ sowie schnell und effizient vom Dachhandwerker zu verarbeiten sind. Das ist uns auch mit dem ROOFGUARD gelungen“, erläutert Peter Nowack, Produktmanager bei FLECK.