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Auch Geschäftsführer Christoph Nielacny referierte beim Innovationsworkshop.
Auch Geschäftsführer Christoph Nielacny referierte beim Innovationsworkshop.
28. September 2023

FLECK denkt weiter! Interne Workshops zu den Themen „Marktsegmentierung“ und „Innovationen“ erfolgreich durchgeführt

„Nichts ist so beständig wie der Wandel.“ Diese Erkenntnis hatte der griechische Philosoph Heraklit schon um 500 v. Chr. Und sie ist aktueller denn je! Damit wir auf Entwicklungen nicht nur reagieren, sondern Innovationen selbst vorantreiben können, füllen wir im Rahmen interner Workshops regelmäßig unseren Ideenspeicher auf – ganz im Sinne unseres Firmengründers und Innovator-Unternehmers Oskar Fleck. Im Sommer ging es in eine neue Runde.

Den Anfang machte ein Workshop zum Thema Marktsegmentierung in der FLECKtory – Oskar Fleck Informationszentrum in Oer-Erkenschwick, bei dem die Teilnehmer aus verschiedenen Unternehmensbereichen stammten. Mit dabei waren die Außendienstmitarbeiter Daniel Bläsing, Alexander Hoffmann und Danny Neuhaus, Produktmanager Peter Nowack sowie Geschäftsführer Christoph Nielacny und seine Assistentin Sylvia Jäger. „Wir haben bei der Zusammenarbeit schnell gemerkt, dass die Mischung gut zusammengepasst hat und die unterschiedlichen Sichtweisen zu einem vielseitigen Ergebnis geführt haben“, erläutert unser Geschäftsführer Christoph Nielacny. „Für den Einzelnen ist es ja eher schwierig, die eigenen Scheuklappen abzusetzen und eine Fragestellung aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten.“

Was ist Marktsegmentierung?

Die Marktsegmentierung hat den Zweck, die richtigen Produkte oder Dienstleistungen den richtigen Kunden anzubieten. Dafür wird der Gesamtmarkt nach bestimmten Kriterien in Käufergruppen bzw. -segmente aufgeteilt (segmentiert), die hinsichtlich ihres Kaufverhaltens oder kaufverhaltensrelevanter Merkmale in sich möglichst ähnlich und untereinander möglichst unähnlich sein sollen. Hauptzweck der Marktsegmentierung ist, Unterschiede zwischen den Käufern aufzudecken, um daraus Schlussfolgerungen für segmentspezifische Marketingprogramme zu ziehen.
(Quelle: Gablers Wirtschaftslexikon)

Ein Ergebnis des Marktsegmentierungsworkshops war, dass Bereiche identifiziert wurden, die für uns zwar Potenziale bergen, für die es aber bisher wenig FLECK-Produkte bzw. -Lösungen gibt oder die derzeit noch nicht aktiv von FLECK bearbeitet werden. Das bedeutet: Innovationen müssen her. Und genau darum ging es im zweiten Workshop, dem Innovationsworkshop.

Beim Innovationsworkshop, der im Parkhotel Engelsburg in Recklinghausen stattfand, wurden die Teilnehmer von der Magdeburger Unternehmensberatung Zephram angeleitet. Zephram unterstützt Unternehmen in der ersten Phase des Innovationprozesses, von der Wahl der Innovationsziele über Ideenfindung und -bewertung bis zur Entwicklung einer Entscheidungsvorlage.

Mithilfe diverser Kreativitätstechniken entlockten sie den Teilnehmern ihre Einfälle. Beispiele:

  • Kombinationstechnik: Verknüpfung von Orten am Dach, Wunscheigenschaften für Produkte und Kundennutzen
  • Galerietechnik: Bei dieser Ideenfindungstechnik hatte Zephram im Raum Ideenplakate und Bilder an den Wänden verteilt. Die Auswahl war anhand der vor dem Workshop definierten Suchfelder getroffen worden. Im Anschluss daran fand ein „Galerie-Spaziergang“ aller Beteiligten und eine anonymisierte Wahrnehmung aller erstellten Plakate nach dem Brainwalking-Prinzip statt. Dabei machen sich die Teilnehmer Notizen bezüglich gewonnener Impressionen und Einfälle.

Engagiert beim Marktsegmentierungsworkshop (v. l. n. r.): Sylvia Jäger, Daniel Bläsing und Alexander Hoffmann.

Kreierten Ideen und bewerteten sie (v. l. n. r.): Christoph Nielacny, Danny Neuhaus und Sylvia Jäger.

Peter Nowack (l.) und Danny Neuhaus präsentierten beim Marktsegmentierungsworkshop auch neue Produktideen.

 

Die Ergebnisse wurden wiederum gesammelt und nach den folgenden definierten Erfolgskriterien eingruppiert:

  • Je höher das Umsatzpotential der Idee ist, desto besser.
  • Je größer das Alleinstellungsmerkmal der Idee ist, desto besser.
  • Je mehr Potential die Idee hat, den Markt zu durchdringen, desto besser.
  • Je kürzer die Zeit „Time-to-Market“ ist, desto besser.

Am Ende standen beeindruckende Zahlen: 96 Rohideen, 67 Ideen, 13 ausgebaute Ideen sowie 31 Gelegenheiten. Im Detail können diese wie folgt definiert werden:

  1. Gelegenheiten: Hier hat Zephram im Vorfeld mit den Mitgliedern des Entwicklungsausschusses „Suchfelder“ definiert. Erste Ansatzpunkte zur Festlegung von Suchfeldern ergeben sich bereits aus der Innovationsstrategie, die z. B. auf Basis einer SWOT-Analyse mit entsprechenden Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken erarbeitet wurde. Eine Konkretisierung bzw. Analyse relevanter Suchfelder erfolgt durch die Einbeziehung von Inventionsimpulsen aus dem Unternehmensumfeld sowie geeigneten Instrumenten zur Festlegung von zukunftsträchtigen Innovationsfeldern.
  2. Rohideen: Erste Ideen und Ansätze in den durch die Suchfelder gedanklich definierten „Leitplanken“.
  3. Ideen: Verfeinerte Rohideen.
  4. Ausgebaute Ideen: Hier wurde im Workshop versucht, die bereits tiefer diskutierten und durch die Gruppe präferierten Ideen in den ersten Ansätzen bzgl. der Umsetzung zu konkretisieren und produktbezogene Projektpläne einfacher Natur festzuhalten.

Bernd Kampmann nutzte beim Innovationsworkshop die Gelegenheit, sich direkt für sein „Wunsch-Projekt“ bzw. -Produkt einzutragen, an dem er künftig weiterarbeiten möchte.

Kopfarbeit macht hungrig: Alexander Hoffmann (l.) stärkte sich während der Mittagspause mit den Gästen von Zephram.

Die Pause wurde selbstverständlich auch für den Austausch unter Kollegen genutzt.

V. l. n. r.: Adrian Burkart, Christian Schwarz (halb verdeckt), Graham Horton von Zephram, Bernd Kampmann, Daniel Bläsing, Alexander Hoffmann, Klaus Pscholka, Sylvia Jäger, Peter Thoneick (im Hintergrund) und Erik Disselbeck bewundern das Ergebnis der Galerietechnik.