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Die erste Führungsschulung für die Vorarbeiter wurde von unserem technischen Betriebsleiter Fabian Ewald (stehend, l.) mit einem Vortrag zu den Zielen eröffnet. Durchgeführt wurde die Schulung von Dieter Bien (r.) von DIAMANT Training Coaching Seminare Bien, Rheindorf und Partner aus Euskirchen.
Die erste Führungsschulung für die Vorarbeiter wurde von unserem technischen Betriebsleiter Fabian Ewald (stehend, l.) mit einem Vortrag zu den Zielen eröffnet. Durchgeführt wurde die Schulung von Dieter Bien (r.) von DIAMANT Training Coaching Seminare Bien, Rheindorf und Partner aus Euskirchen.
26. April 2024

Nächste Schritte im FLECK-Lean Production-Projekt: Shopfloor Management, Controlling und Schulungen für Vorarbeiter

Nachdem das Lean Production-Projekt 2022 in enger Zusammenarbeit mit der Harkort Consulting GmbH begonnen wurde, endet die Begleitung durch die Dortmunder Unternehmensberatung im April 2024. „Ab sofort sind wir also auf uns allein gestellt“, so Fabian Ewald, unser technischer Betriebsleiter. „Die Weichen dafür, dass wir dann nicht in ein ‚Loch‘ fallen und zu alten Mustern zurückkehren, wurden teilweise noch im letzten Jahr gestellt“, so Fabian Ewald weiter.

So haben z. B. im Oktober, November und Dezember alle Vorarbeiter und die Produktionsleiter an Führungsschulungen, geleitet durch Vertriebs- und Führungscoach Dieter Bien von DIAMANT Training Coaching Seminare Bien, Rheindorf und Partner aus Euskirchen, teilgenommen. Zudem wurden im Sinne eines erfolgreichen Shopfloor Managements sog. „Stehungen“ als fester Bestandteil in den Arbeitsalltag integriert und zuletzt im Februar eine Impulsschulung zu diesem Thema durchgeführt.

Shopfloor Management ist ein Instrument zur Führung am Ort der Wertschöpfung – bei FLECK in den verschiedenen Arbeitsteams – das auch mit Kennzahlen arbeitet, die an den Orten der Verrichtung durch Visualisierungstafeln kommuniziert werden. Bei einem gut funktionierenden Shopfloor Management sind alle arbeitsplatzspezifischen Informationen so verfügbar, dass sich selbst ein Außenstehender schnell einen Überblick von den Aufgaben, Abläufen und Zielen der durch die Vorarbeiter geführten Teams verschaffen kann. Ein Instrument, um wichtige Informationen zu teilen, sind die „Stehungen“, die FLECK erfolgreich etabliert hat. Unter einer „Stehung“ versteht man eine Besprechung, die – wie der Name schon verrät – im Stehen stattfindet. Der Vorteil dabei ist, dass sich die Besprechungszeit deutlich verkürzt und alle Teilnehmer schneller zum Punkt kommen. Bei FLECK finden die Stehungen, die von den Vorarbeitern geleitet werden, in unterschiedlichen Bereichen statt:

Datteln

  • Versand und Logistik
  • Lackiererei und Wrasenabteilung

Oer-Erkenschwick:

  • Maschinenpark Tiefziehen und Spritzgießen
  • Fertigung Notüberläufe
  • Versand und Logistik
  • Endmontage Flachdach

Dieter Bien (r.) bei der Simulation eines Motivationsgespräches mit Vorabeiter und Schlosser Michael Hölter (l.).

Die Rolle der Vorarbeiter als Moderator der Stehungen wurde intensiv „live“ geübt.

Auch Ismael Abdul Majid (m.) konnte seine Performance in der Moderationstechnik deutlich verbessern.

Unsere kaufmännische Leiterin, Andrea Betz, fachlich in unserem dreiköpfigen Geschäftsleitungsteam für Personal verantwortlich, zeigt sich zufrieden mit dem bisherigen Ergebnis: „Die Mitarbeiter bringen gern ihr Wissen, aber auch Probleme in den Stehungen ein. Insgesamt konnten wir seit der Einführung gemeinsam schon 19 Verbesserungsvorschläge entwickeln, die dann in unserem Kontinuierlichen Verbesserungsprozess – KVP – weiterverfolgt werden.“

Zudem wurde durch die Einführung des Shopfloor Managements und das damit einhergehende Controlling wichtiger Kennzahlen noch mehr Transparenz über die Qualität und die Arbeitssicherheit geschaffen. Beide Kriterien befinden sich erfreulicherweise auf einem hohen Niveau, wie unser Junior Controller Marcel Rennings anhand der Betrachtung von Fehlerquellen und Gefahrenquellen in der Produktion ausgewertet hat. Darüber hinaus bereitet er regelmäßig weitere Kennzahlen wie Liefertermintreue, ausgewiesene OEE (Overall equipment effectiveness = Gesamtanlageneffektivität) sowie die Maschinenverfügbarkeit aus.

Über Marcel Rennings

Marcel Rennings ist seit April 2023 bei FLECK beschäftigt. Der 30-Jährige hat zuvor seinen Bachelor of Science (B.Sc.) und Master of Sience (M.Sc.) an der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Technischen Universität Dortmund absolviert. In seiner neu geschaffenen Position ist er zum einen für sämtliche Vertriebscontrolling-Aufgaben sowie die Auswertung der Marketing-Aktivitäten zuständig. Zum anderen führt er das Produktionscontrolling und wirkt bei der jährlichen Unternehmensplanung mit.

Marcel Rennings (r.) bei seiner Begrüßung durch unsere kaufmännische Leiterin Andrea Betz (l.) im April 2023.

Anknüpfend an den zuvor genannten Themen haben am 13. Oktober, 10. November und 8. Dezember alle Vorarbeiter und die beiden Produktionsleiter Arkadiusz Aftyka und Paulo Lopes Ribeiro an Führungsschulungen mit Coach Dieter Bien teilgenommen. Die erste Schulung wurde von unserem technischen Betriebsleiter Fabian Ewald begleitet. Ziele der Schulungen waren u. a.:

  • „Ja“ sagen zu Veränderungen
  • Annehmen der Herausforderungen der neuen Rollen
  • Mit Freude führen
  • Persönliche Wirkung als neue Führungskraft unter ehemaligen Kollegen
  • Stärkung für die neue Aufgabe

Zuletzt stand am 12. Februar eine Impulsschulung unserer Vorarbeiter durch die Harkort Consulting GmbH zum Thema Shopfloor Management an. Während der Schulung hatten alle Beteiligten die Möglichkeit, ihr Wissen zu dem Thema nochmals aufzufrischen. Darüber hinaus wurden erneut die Rollen und Aufgaben im Shopfloor, Einblicke in die Datenaufnahme und der Sinn und Zweck eines Shopfloor Managements besprochen sowie ein Ausblick zu den weiteren geplanten Schritten gegeben. Zum Schluss stand noch die Frage im Raum, wie sich der einzelne verbessern kann und welche Unterstützung dafür ggf. benötigt wird. „Insgesamt ein spannender Austausch“, resümiert Fabian Ewald.

Zu Beginn der Vorarbeiter-Schulung am 12. Februar gab unser technischer Betriebsleiter noch ein kurzes Update zum Status-Quo beim Lean Production-Projekt.