Lohnanpassung

„Nachdem wir seit 1. Januar dieses Jahres die wegen der gesetzlichen Umstände weggefallene Inflationsausgleichszulage netto kompensieren, war in den 50 Einzelgesprächen die wichtigste Frage unserer Mitarbeitenden die nach weiteren Lohnanpassungen. Diese konnten wir aufgrund unserer wirtschaftlichen Stärke auch für 2025 zu diesem üblichen Überprüfungstermin positiv und – aufgrund der bekannten schwierigen Marktsituation im kränkelnden Neubaumarkt – mit Augenmaß beantworten.“, so Andrea Betz, bei FLECK im Geschäftsleitungsteam unmittelbar für das Ressort Personal verantwortlich.

Vielfältige Themen

Neben den persönlichen und individuellen Themen eines jeden Mitarbeiters standen unter anderem die folgenden weiteren Gesprächsthemen auf der Tagesordnung:

• Patenkonzept beim Onboarding
• Jobbezogene Weiterbildung
• Sprachkurse für Mitarbeitende mit geringen Deutschkenntnissen
• Elektronische Lohn- und Gehaltsabrechnung
• Ausweitung des „Kopfgeldes“ für neue Auszubildende auf alle offenen Stellen
• Betriebliches Vorschlagswesen (BVW)

 Erfreut zeigte sich die Geschäftsleitung darüber, dass in den Gesprächen insgesamt drei neue Paten gewonnen werden konnten. In Datteln sind ab sofort Marcus Jäger und Emre Karaca mit von der Partie, in Oer-Erkenschwick wird Ulrich Sobbe das Paten-Team unterstützen.

In den Gesprächen wurde sehr positiv aufgenommen, dass wir die Zahlung eines „Kopfgeldes“ für die Empfehlung neuer Mitarbeiter ausweiten. Ab sofort erhalten FLECK-Mitarbeiter dieses nicht mehr nur für die Vermittlung neuer Auszubildender, sondern für jede bei FLECK zu besetzende Stelle. Damit können sie für eine erfolgreiche Mitarbeiterempfehlung eine Prämie von bis zu 1.000,00 Euro brutto erhalten.

Riskante Gespräche

„Selbstverständlich“, so resümiert Christoph Nielacny seinen diesjährigen unmittelbaren Dialog mit den Mitarbeitern, „ging es bei den Gesprächen auch ans ‚Eingemachte‘. Gespräche sind eben riskant, das lehrt uns der deutsche Kommunikationswissenschaftler Friedemann Schulz von Thun, der dazu sinngemäß Folgendes ausführt: Ja, manches wird viel schlimmer, wenn man darüber redet. Manche zwischenmenschliche Komplikation entsteht erst, während man über etwas spricht. Wäre es insofern vielleicht nicht doch besser, möglichst wenig miteinander zu reden? Unsere feste Überzeugung bei FLECK ist: Auch dies ist kein Ausweg: Worüber man nicht rechtzeitig gesprochen hat, das kommt oft knüppeldick durch die Hintertür wieder herein. Aus Kontaktlosigkeit entsteht Befremden und aus Befremden nicht selten Feindseligkeit und Intrigen. Nein, der sachliche und menschliche Erfolg bei FLECK steht und fällt damit, dass wir miteinander reden – und zwar ständig.“ 

„Ohne diese wichtigen Gespräche wäre also auch unsere gesamte Employer Branding-Strategie wie ein Baum ohne Wurzeln“, ergänzt Fabian Ewald. „Denn was nutzen die schönsten Aussagen zum Beispiel in den sozialen Medien zu einem guten Arbeitgeber FLECK, wenn die Werte, die die FLECK-Mitarbeiter selbst im Zuge unseres aktuellen Employer Branding-Projekts erarbeitet haben, nicht gelebt würden?“

Bei den Gesprächen geht es nicht nur um ernste Themen – auch das Lachen gehört dazu! Hier zu sehen: unser Mitarbeiter Thavarajh Sivarajasingam (m.), unser technischer Betriebsleiter Fabian Ewald (r.) und unser Produktionsleiter in Oer-Erkenschwick, Arkadiusz Aftyka (l.).