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Beim Seminar hatten alle Teilnehmer die Möglichkeit, sich direkt einzubringen (v. l. n. r.: Arkadiusz Aftyka, Adrian Burkart, Andrea Betz, René Hoppert, Muhammed Enis Kandaz, Paulo Lopez Ribeiro, Fabian Ewald, Nico Zörner).
Beim Seminar hatten alle Teilnehmer die Möglichkeit, sich direkt einzubringen (v. l. n. r.: Arkadiusz Aftyka, Adrian Burkart, Andrea Betz, René Hoppert, Muhammed Enis Kandaz, Paulo Lopez Ribeiro, Fabian Ewald, Nico Zörner).
14. April 2022

Fortbildung mit sofortigem Nutzen: FLECK führt Lean Management-Seminar durch

Am 5. April haben zehn FLECK-Mitarbeiter aus dem kaufmännischen Bereich, der Produktion, dem Versand und die Geschäftsleitung an einem eintägigen Seminar über die Grundlagen des Lean-Managements teilgenommen.

Das Lean Management bezeichnet die Gesamtheit von Denkprinzipien, Methoden und Verfahrensweisen zur effizienten Gestaltung der Wertschöpfungskette industrieller Güter. Um den Mitarbeitern möglichst realistisch nahe zu bringen, was das in der Praxis genau bedeutet, wurde in dem Seminar mit einem virtuellen Unternehmen namens „Verpackungs-AG“ gearbeitet.

In der Verpackungs-AG wurden bestehende Prozesse durch das Erlernte optimiert und langfristige Maßnahmen simuliert, indem jeder teilnehmende Mitarbeiter – auch unsere Geschäftsleitung – eine Rolle im Produktionsprozess übernommen hat. Die Optimierungsprozesse wurden dann in gemeinsamen Diskussionen über drei Spielrunden erarbeitet. Die Produktivitätszugewinne von Runde eins zu Runde drei lagen bei 200 Prozent ohne Personalabbau. „Uns war bei der Fortbildung besonders wichtig, dass diese so ausgelegt ist, dass die Mitarbeiter die Theorie direkt im eigenen Betrieb umsetzen können“, so Fabian Ewald, Technischer Leiter für die Werke in Datteln und Oer-Erkenschwick.

Im Seminar wurden folgende Themen behandelt:

  • Einführung in die Geschichte und Umsetzung von Lean Management
  • Grundlagen schlanker Prozesse anhand der Philosophie und Prinzipien des Toyota-Produktionssystems (TPS)
  • Arbeitsplatzgestaltung mit dem 5S-Umsetzungskonzept
  • Sehen und Verstehen der Arten der Verschwendung in produzierenden Bereichen und ihre Auswirkung auf die FLECK-Prozesse
  • Grundlagen der kontinuierlichen Verbesserung und Problemlösung
  • Visualisierung von Kennzahlen in Veränderungsprozessen

Hintergrund für das Seminar ist, dass wir in unseren Fertigungsbereichen sowie den Lagern und Versandabteilungen in Oer-Erkenschwick und Datteln ein sogenanntes „Lean Production-Projekt“ gestartet haben. Unsere Abläufe in den genannten Bereichen sind ein wenig „in die Jahre gekommen“ und verfügen nicht durchgängig über die notwendigen EDV-Unterstützungen nach heutigen Standards. „Das Seminar ist eine wichtige Basis, um die Mitarbeiter im und für das Projekt abzuholen“, begründet Fabian Ewald die Entscheidung.

Mangels begrenzter eigener zeitlicher und personeller Ressourcen haben wir uns dazu entschieden, für das Lean Production-Projekt externe Hilfe in Anspruch zu nehmen. Es wird daher in enger Begleitung durch die Dortmunder Unternehmensberatung Harkort Consulting GmbH (Harkort) umgesetzt. Harkort ist auf mittelständische Unternehmen und den Fertigungsbereich spezialisiert.

Ziel des Lean Production-Projekts sind stabile Prozesse, eine gleichmäßige Produktion, Just-in-Time (JIT), systematisches Vermeiden von Verschwendungen, zuverlässige Mitarbeiter, erprobte Teamarbeit und konsequente Kundenorientierung. Weitere Aspekte liegen in dem Beherrschen von Auftragsschwankungen sowie der Beruhigung der Produktionsabläufe und automatisierte Reports und Berichte. Wir möchten damit sicherstellen, dass unsere Effizienz gesteigert wird und FLECK wettbewerbsfähig und damit zukunftssicher aufgestellt ist.

In Kürze werden drei weitere Schulungstermine für unsere gewerblichen Mitarbeiter stattfinden, sodass die gesamte Belegschaft, die an der Produktion beteiligt ist, für das Thema sensibilisiert wird und optimale Voraussetzungen für den Erfolg des Lean Production-Projekts geschaffen werden können.

Zu Beginn wurde zunächst die Geschichte und Umsetzung von Lean Management behandelt.

 

Die Mitarbeiter hatten im virtuellen Unternehmen die Möglichkeit bestehende Prozesse durch Erlerntes zu optimieren (v. l. n. r.: Fabian Ewald, René Hoppert, Ahmet Yilmaz, Nico Zörner).

 

Am Ende des Seminar hat jede:r Mitarbeiter:in ein Zertifikat erhalten.