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Gemeinsam mit Britta Rugulies (l.) widmete sich unser Entwicklungsausschuss, bestehend aus Peter Nowack, Fabian Ewald, Erik Disselbeck und Christoph Nielacny (nicht im Bild), hinter verschlossenen Türen voll und ganz der Suche nach neuen Ideen.
Mit Flipcharts, Laptops und einer Menge Getränken wurde die Tagung zur Brutstätte für Innovation. Christoph Nielacny, Erik Disselbeck, Peter Nowack und Britta Rugulies brachten ihre Ideen ein und arbeiteten zusammen an innovativen Lösungsansätzen.
Mit Flipcharts, Laptops und einer Menge Getränken wurde die Tagung zur Brutstätte für Innovation. Christoph Nielacny, Erik Disselbeck, Peter Nowack und Britta Rugulies brachten ihre Ideen ein und arbeiteten zusammen an innovativen Lösungsansätzen.
27. April 2025

EA-Klausur – dem Vermächtnis von Oskar Fleck verpflichtet: Ideen gegen schöpferische Zerstörung finden

Unser Entwicklungsausschuss (EA) traf sich vom 31. Januar bis zum 1. Februar im Recklinghäuser Hotel Engelsburg zu seiner jährlichen Klausurtagung – in diesem Jahr erstmals mit Unterstützung von Britta Rugulies, Mitarbeiterin im Bereich Produktmanagement/Anwendungstechnik. Wie der Begriff Klausur schon verrät – das Lateinische „claudere“ heißt übersetzt so viel wie „abschließen“ oder „verschließen“ – traf man sich hinter verschlossenen Türen – und dies in dieser Form zum vierten Mal.

„Nach wie vor ist die Klausurtagung des EA ein zentraler Baustein unserer Innovationsstrategie. In einem marktwirtschaftlichen Wettbewerbsumfeld müssen wir uns kontinuierlich weiterentwickeln. Wer mit innovativen Produktideen stets einen Schritt voraus ist, sichert dem Unternehmen langfristig den Erfolg. Denn gemäß dem österreichischen Ökonomen Joseph Schumpeter gleicht wirtschaftlicher Wettbewerb einem Prozess der schöpferischen Zerstörung: Altes muss überwunden werden, damit Neues entstehen kann. Unser Firmengründer Oskar Fleck hatte sich dieser Philosophie in seiner Schaffenszeit eindrucksvoll gestellt, indem er mehr als 2.000 Produkte neu entworfen und mehr als 400 Gebrauchsmuster und Patente angemeldet hat“, so das Resümee unseres Geschäftsführers Christoph Nielacny zu der zweitägigen Sitzung.

Zum Hintergrund: Christoph Nielacny spielt auf den folgenden Zusammenhang der Schumpeterschen Theorie an: Schumpeter (1883-1950) begründete diese Sichtweise in seiner Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung aus dem Jahr 1911. Ihr zufolge wird ein innovativer Unternehmer durch seine Innovation(en) zu einem Monopolisten – und zwar so lange, bis Nachahmer auftreten oder ehemals als neu und innovativ wahrgenommene Produkte durch andere Entwicklungen obsolet werden. Schumpeter erkannte damit das Wechselspiel aus Innovation und Imitation in der Arbeitswelt als Triebkraft des Wettbewerbs. Seine Begriffe der „schöpferischen und kreativen Zerstörung“ gehören in den Wirtschaftswissenschaften zum Basiswissen. Heute wird auch gerne der Begriff der disruptiven Innovation benutzt.

Gemeinsam mit Britta Rugulies (l.) widmete sich unser Entwicklungsausschuss, bestehend aus Peter Nowack, Fabian Ewald, Erik Disselbeck und Christoph Nielacny (nicht im Bild), hinter verschlossenen Türen voll und ganz der Suche nach neuen Ideen:

Gemäß der Schumpeter‘schen Theorie werden auch etablierte Produkte dahingehend untersucht, wie sie in Zukunft noch besser gemacht werden können. (V.l.n.r.): Fabian Ewald, Peter Nowack und Britta Rugulies.

 

Bei FLECK gibt es mehrere Instanzen, die sich mit der Entwicklung neuer Produkte beschäftigen:

  • den Entwicklungsausschuss (EA), bestehend aus Senior Produktmanager Peter Nowack als Leiter sowie dem technischen Betriebsleiter Fabian Ewald, Gebietsverkaufsleiter Erik Disselbeck und Christoph Nielacny,
  • das Betriebliche Vorschlagswesen das allen FLECK-Mitarbeitern die Möglichkeit gibt, Ideen und Anregungen für Produktideen einzubringen,
  • sowie den einmal jährlich stattfindenden FLECK-Innovationsworkshop.

 

BVW und Jahresendtombola: Ausgezeichnete Mitarbeiter

Im Zuge seiner Klausurtagung hat das EA-Team auch die im vierten Quartal 2024 eingereichten Ideen für Neuprodukte oder Produktmodifikationen bewertet. „Wir freuen uns sehr, dass im letzten Quartal insgesamt neun Vorschläge eingegangen sind. Die Gewinneridee betrifft eine spezielle Verschluss-Manschette“, so Peter Nowack. „Besonders erfreulich ist, dass wir aktuell mit unseren Gründachlüftern CLASSIC und MAX zwei Neuprodukte in den Markt eingeführt haben, die auf einer Idee aus dem BVW beruhen“, ergänzt Britta Rugulies.

 

Die Gewinner des BVW im vierten Quartal 2024 sind:

  1. Platz: 2.000 Euro: Maximilian Schnatmann, Verkaufsinnendienst
  2. Platz: 1.000 Euro: Sylvia Jäger, Leitung Team Marketingkommunikation
  3. Platz: 500 Euro: Roman Burkart, Verkaufsinnendienst

 

Peter Nowack (2.v.r.) überreicht den drei Gewinnern des Betrieblichen Vorschlagswesens für ihre ausgezeichneten Ideen symbolische Schecks: Roman Burkart, Maximilian Schnatmann und Sylvia Jäger.

Zudem wurden im Rahmen der Jahresendtombola fünf Gewinner gezogen, die sich über einen Tankgutschein im Wert von jeweils 150 Euro freuen können. Gewonnen haben:

  • Hoger Aeo, Produktionsmitarbeiter Werk Oer-Erkenschwick
  • Omar Ali, Produktionsmitarbeiter Werk Oer-Erkenschwick
  • Adrian Burkart, Leiter Verkaufsinnendienst
  • Michael Hölter, Vorarbeiter Werk Oer-Erkenschwick
  • Paulo Lopes Ribeiro, Produktionsleiter Werk Datteln

 

Omar Ali und Hoger Aeo freuen sich über die im Zuge der Jahrestombola gewonnenen Tankgutscheine ebenso wie …

… Paulo Lopes Ribeiro und Adrian Burkart.

 

Die Eckpunkte für eine Teilnahme am BVW bei FLECK sind:

  • Die Vorschläge können sowohl Weiterentwicklungen bestehender Produkte als auch völlig neue Produktideen rund ums Dach betreffen.
  • Vorschlagsformulare und Boxen zum Einwerfen der ausgefüllten Formulare befinden sich in den Aufenthalts- bzw. Pausenräumen von FLECK sowie im Verwaltungsgebäude.
  • Die Prüfung der eingereichten Ideen erfolgt quartalsweise durch unseren EA. Führt ein Vorschlag unmittelbar zu einem neuen Produkt oder bildet er nach Einschätzung des EA die Grundlage für eine künftige Produktentwicklung, erhalten die einreichenden Mitarbeitenden eine Vergütung. So wird quartalsweise die insofern beste Idee mit 2.000 Euro brutto, die zweitbeste mit 1.000 Euro brutto und die drittbeste mit 500 Euro brutto belohnt.
  • Die Auszahlung erfolgt über die Lohn- bzw. Gehaltsabrechnung. Teilnahmeberechtigt sind alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der FLECK-Gruppe bis auf die Mitglieder des EA.
  • Vorschläge zu bereits am Markt existierenden Produkten, die FLECK aktuell nicht selbst herstellt oder im Sortiment führt, werden bei der quartalsweisen Prämierung nicht berücksichtigt, nehmen aber an der Jahresendverlosung teil.

 

Der FLECK-Innovationsworkshop: Neue Ideen erarbeiten und bestehende Ansätze gezielt weiterentwickeln

Beim FLECK-Innovationsworkshop stehen Innovationsprozesse und Marktsegmentierung im Mittelpunkt. In interdisziplinär besetzten Teams werden mithilfe verschiedener Kreativitätstechniken neue Ideen entwickelt und bestehende Ansätze weitergedacht. Der erste Workshop fand im Juni 2023 statt, im Oktober desselben Jahres folgte eine zweite Veranstaltung. Dabei entstanden zahlreiche innovative Produkt- und Prozessideen, die das Unternehmen FLECK nachhaltig voranbringen können.

„Aus diesem Grund – und aufgrund der vielen Vorschläge aus dem BVW sowie der Ergebnisse der intensiven Arbeit des EA – befinden wir uns heute in der komfortablen Situation, dass unser ‚Ideenspeicher‘ wieder prall gefüllt ist. Die vielen neuen Ideen gilt es in den kommenden Monaten zu bewerten, weiter zu verfolgen und (bis zur Marktreife) weiterzuentwickeln. Daher haben wir entschieden, den FLECK-Innovationsworkshop 2025 auszusetzen und unseren ‚Ideenspeicher‘ erst 2026 wieder weiter aufzufüllen“ so Christoph Nielacny.

Im Rahmen seiner normalen Arbeitssitzungen im Jahr 2024 konnte der EA die Arbeit an weiteren Neuprodukten für den Gründachbereich abschließen. Diese sind nun übersichtlich unter einem eigenen Reiter in der neuen FLECK-Preisliste zusammengefasst.