Die Landesregierung NRW hat am 11. Mai auf einem Kongress Vertreter:innen von Arbeitgebern, Arbeitnehmer:innen sowie Sozialverbänden aus dem gesamten Bundesland zusammengebracht und die „Fachkräfteoffensive NRW“ vorgestellt. Durch diese ressortübergreifende Initiative will sie ihre Maßnahmen zur Fachkräftesicherung noch stärker als bisher optimieren sowie bündeln und die entscheidenden Akteure des Arbeitsmarktes einbinden. Am Nachmittag der Veranstaltung, die im Congress Centrum Düsseldorf stattfand, wurden in sechs Gesprächsrunden politische Ziele, fachliche Expertise und Best-Practice-Beispiele zu thematischen Schwerpunkten ausgetauscht. Christoph Nielacny durfte seine Thesen in der Runde mit dem Themenschwerpunkt „Auf dem Weg in die digitale und grüne Transformation“ vortragen:

1. Gerade im Mittelstand gilt bei Digitalisierungsprojekten: Zunächst einmal Ordnung schaffen im Sinne einer vernünftigen Aufbauorganisation und eines stabilen Prozesses. Denn wer einen schlechten Prozess hat, digitalisiert am Ende eben diesen! Zudem ist das die Grundvoraussetzung dafür, Chancen zu erkennen, Verschwendungen zu vermeiden und Nachhaltigkeit Realität werden zu lassen.
2. Ein Digitalisierungsprojekt im Mittelstand erfordert eine „Hands on“-Perspektive und Geduld! Das Wissen um Verschwendung und Möglichkeiten mit einfachen Ansätzen, Verschwendung zu vermeiden und Nachhaltigkeit zu erzeugen, schlummert bei den Mitarbeiter:innen, man muss es nur „heben“.
3. Ein gut kommunizierter Digitalisierungsprozess zahlt ins Employer Branding ein!

„Eines unserer Ziele im Lean Production Projekt ist die Einführung einer vollautomatisierten digitalen Lagerbestandsverwaltung. Ohne eine strukturierte Aufnahme der Ist-Prozesse und Einführung von 5S und eines Kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP), wäre diese mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gescheitert“, unterstreicht unsere kaufmännische Leiterin Andrea Betz die erste These ihres Geschäftsleitungskollegen. Dies und die Einführung einer neuen Aufbauorganisation mit den Produktionsleitern Arkadiusz Aftyka in Oer-Erkenschwick und Paulo Lopes Ribeireo in Datteln sowie der Schaffung der Rolle von Vorarbeitern sind nach Ansicht unserer Prokuristin essenziell für die Umsetzung eines Shopfloor Managements. „Zudem entlasten sie unseren technischen Betriebsleiter Fabian Ewald. Und das Ganze bildet sodann die Basis für eine spätere Implementierung eines sogenannten PPS – Produktionsplanungs- und -steuerungssystems. Deshalb sind wir froh, seit kurzem nun mit Marcel Rennings auch die Position eines Junior Controllers besetzt haben zu können.“

Unsere kaufmännische Leiterin Andrea Betz (l.) freut sich, Marcel Rennings (r.) als neuen Junior Controller bei FLECK begrüßen zu dürfen.

„Mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigen wir uns unter anderem mit der Zielsetzung eines eigenen Nachhaltigkeitsberichtes seit neuestem in einer interdisziplinär besetzten FLECK-Arbeitsgruppe. Zudem zahlen zum Beispiel unsere Solarprodukte sowie speziell die Nachhaltigkeitszertifizierung unseres Produktes ECO FORM EASY durch den Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH) in diesen Aspekt ein“, so Sylvia Jäger, die sich bei uns als Geschäftsführungsassistentin auch um die Marketingkommunikation kümmert. „Im Lean Production Projekt konnten wir durch die Partizipation der Mitarbeiter:innen wichtige Nachhaltigkeitsaspekte zum Beispiel im Bereich der Wärmerückgewinnung und des internen Materialtransportes unter Vermeidung von Verpackungsabfall umsetzen“, ergänzt Christoph Nielacny die Konkretisierung seiner zweiten These.